CDs

Meine Debut-CD bei TACET mit Liedern von Hugo Wolf entstand in Andenken an Elisabeth Schwarzkopf, die sich während ihrer langen Gesangslaufbahn unermüdlich für den Komponisten eingesetzt hat.

Weitere Informationen sind im Katalog/Shop der TACET-Website unter meinem Namen zu finden oder über den Direktlink:
http://www.tacet.de/main/seite1.php?layout=katalog&language=de&filename=production.php&bestnr=01620

Ich habe gern an dem Liederprojekt vom SWR und Carus-Verlag mitgewirkt. Ich hoffe, daß die CDs und Notenbände dazu beitragen können, daß viele Menschen wieder beginnen selber zu singen – für sich oder für und mit Kindern.
Meine Liedbeiträge findet man in den folgenden CD-Boxen:

  • Wiegenlieder-CD Vol. 2 und Volkslieder-CD Vol. 3.

Siehe auch:
https://www.carus-verlag.com/personen/marret-winger/
http://www.liederprojekt.org/

Kritiken zur Hugo Wolf-CD

„…Winger and Hartmann have been performing together for a decade, hence their hand-in-glove projection as Winger’ s soprano – rising from dark roots to become more brilliantly blonde, so to speak, as it ascends… – touches the lyrics with a loving caress, keeping one at one’ s nerve ends throughout, as Hartmann animates Wolf’s orchestrally conceived accompaniments with an unaccustomed intimacy and finesse…Descriptions of the Winger/Hartmann duo’ s intimate scale may suggest pulled punches or expressive flattering, but this is not the upshot – through a range encompassing the hush of “Anakreons Grab” and the dramatic third strophe of “Kennst du das Land” all is vibrantly alive. “Das verlassene Mägdelein” spellbinds, while the agony in “Wie lange schon” is of another kind but palpable. Her seeming artlessness through the “Mignon” group calls Goethe’ s adorable androgyne before us in all her fascinating complexity. And so on. Within a spacious aural frame, voice and piano, taken very close and finely detailed, strike an ideal balance…Spledidly realized and enthusiastically recommended.”
Adrian Corleonis in “Fanfare Magazin” 1.9.2008

Disco excepcional

„Winger belebt, mit vollem Recht, die wolfianische Lesart einer Seefried oder Schwarzkopf… wieder. Sie hat eine spielerische und schmelzende Stimme, eine einfühlende und ansteckende Musikalität, eine brillante Artikulation.“
Blas Matamoro in „scherzo“ Juni 2008 (Übersetzung: Stefanie Brüning)

„…denn hier ist eine Sängerin am Werk, die Wolfs oft sperrige Klangwelt aufbricht und die Musik mit Menschlichkeit füllt. Marret Winger spürt den feinen Gefühlsregungen in den Texten und in der Musik nach und bringt sie mit gesunder Überzeugung zum Ausdruck: natürlich und ohne Übertreibung, immer aber mit Herz und Seele. Dieses warmherzige Gestalten wird gepaart mit dem Klang einer … silbrigen Stimme, die sich durch ein sehr charakteristisches leichtes Vibrato auszeichnet.“
„Pizzicato“ Juni 2008

„Die modulationsreiche, edel timbrierte Stimme der jungen lyrischen Sopranistin passt ideal zu Wolf. Sie artikuliert wortklar, formt die Lieder punktgenau aus: Gerade wie Wolfs Kunst dies verlangt, spürt sie jeder textlichen Wendung nuancenreich nach. Als gleichwertiger, nie serviler, stets Akzente setzender, mitfühlender und wissender Klavierpartner steht ihr dabei Steffen Hartmann zur Seite. Der intimen Kunst des Liedgesangs widmen sich beide mit allergrößter Hingabe. Technische Meisterschaft und intelligente Gestaltungskraft fügen sich hier trefflich zusammen.“
„Concerti“ Mai 2008

„Eine Überraschung gelingt dem kleinen, aber feinen Label TACET mit der Debut-CD der jungen, viel versprechenden Sopranistin Marret Winger und ihrem Begleiter Steffen Hartmann. Die 21 ausgewählten Lieder spannen einen breiten Bogen der Affekte…Oberthema ist die Liebe, die gelingende, aber auch die scheiternde oder zerbrechende. Die hieraus resultierenden Gefühlswelten werden von Marret Winger mit bewundernswerter Intensität nachgespürt, sie lässt sich mit ihrem exzellenten Begleiter voll und ganz auf die jeweiligen Stimmungen ein und erzielt durch eine natürlich-direkte Gestaltung Glaubhaftigkeit. Ihre klare technisch souverän geführte Stimme mit sympathisch-warmer Tongebung lässt weder in der Höhe.. noch in der Tiefe…Wünsche offen. Mühelos meistert sie auch schwierige Registerwechsel.. und trifft kongenial das wolfsche Melos…Als tadellos ist Wingers Artikulation zu bezeichnen, mit einer bemerkenswert facettenreichen Stimme lotet sie die jeweiligen Charaktere aus. Des Öfteren spürt man förmlich ihre Lust an der Gestaltung…sie agiert sowohl mit temperamentvollem Überschwang als auch mit innerem Abstand, der eine tiefe Struktur des Textes deutlich werden lässt…Tretet ein- dieses Motto des ersten Liedes könnte symbolisch stehen für den weiteren Weg dieser Sängerin, der noch weitere positive Überraschungen offenbaren sollte.“
Klaus-Jürgen Etzold in „Musikforum“ April-Juni 2008

„Marret Winger is a German singer whose career has so far been a European one, though she studied with Elisabeth Schwarzkopf, Edith Mathis, and attended master classes with Fischer-Dieskau and Elly Ameling. Her vibrato surprised me, it is that older style, very intense and fast, actually a very pleasant change from much of what we hear today. It allows the words to be caressed in a very cherished and warm manner that does indeed remind one of Schwarzkopf… Overall this is a nicely done bit of singing, with a composer who benefits greatly from this sort of undivided vocal attention. The sound is clear and resonant, with the piano accompaniment refined and satisfactorily blended.”
Steven Ritter in “Audiophile Audition” 10.3.2008

„Was Marret Winger mitbringt, ist beachtlich: Unterricht bei den Granden des Liedgesangs… Dazu ein schönes, volltönendes Organ, das mit einem aparten welligen Vibrato ausgestattet ist und sich dadurch von den vielen genormten Stimmen unserer Tage unterscheidet. Man merkt, dass darin ein gesunder Kern steckt, auch Kraft für große Entfaltungen. Am Vortrag ist besonders die kühle Dezenz zu loben. Die Gesänge aus dem ital. und span. Liederbuch verleiten Sängerinnen oft zu neckischem und affektiertem Getue. Davon hält sich Marret Winger vollkommen fern, ohne jedoch die Pointen der Texte außer Acht zu lassen… alles wird mit großem Können und sicherem Vortrag dargeboten.“
Clemens Höslinger in „Klassik heute“ 26.2.2008